Problematische Botschaften!
Was der jungen muslimischen Generation in den Schulen beigebracht wird
Manche Muslime geben nichts auf die liberalen Werte des Westens. Antisemitismus bei muslimischen Jugendlichen, mangelnde Vorstellungen von Gleichberechtigung sowie ein anderes Verständnis von Demokratie und Religionsfreiheit sind deutliche Zeichen. Doch woher kommt das? Eine mögliche Antwort liefert dieses Buch: weil junge Muslime es so lernen.
Die Juden seien Feinde der Muslime, Frauen sollten nicht aufreizend sprechen und Ungläubige verdienten es, gequält zu werden. Diese und weitere bedenkliche Botschaften vermitteln islamische Schulbücher. Dutzende davon hat der Fernsehjournalist Constantin Schreiber untersucht.
Um muslimische Gesellschaften besser zu verstehen, muss man sich ansehen, welche Werte und welches Weltverständnis deren Schulbücher vermitteln.
In Kinder des Koran stellt der Grimme-Preisträger und Autor des Bestsellers Inside Islam fünf Bücher aus Afghanistan, Ägypten, dem Iran, Palästina und der Türkei detailliert vor, bei denen weite Abschnitte übersetzt wiedergegeben werden. Bei seinen Recherchen stieß Schreiber auf Geschichtsklitterung und Antisemitismus, auf eine Überhöhung des Islam und eine - zum Teil hasserfüllte - Ablehnung des Westens.
»Wer aus einem Land, in dem diese Denkweisen gelehrt werden, zu uns kommt, erlebt einen Kulturschock.« Constantin Schreiber
Der Autor liefert Einblicke in das gelehrte Verhältnis zu anderen Religionen, beispielsweise zum Judentum, nimmt Bezug auf das vorherrschende Frauenbild und ergründet, ob die Religion wirklich nur im Religionsunterricht eine Rolle spielt oder sich vielleicht sogar durch fast jedes andere Fach zieht. Außerdem erläutern Expertinnen und Experten aus dem deutschen Bildungswesen, wie solche Lehrinhalte auf Kinder wirken können. Schreiber ging auch der Finanzierung und Entstehung der Bücher nach - und kam zu teils beunruhigenden Ergebnissen.
Dieses Buch vermittelt einen Einblick in eine andere Welt und einen anderen Blick auf die Welt.